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Der französische Rapper Gaël Faye hat, angelehnt an biographische Eckdaten, einen eindrücklichen, packenden, berührenden und gleichzeitig erschreckenden Roman geschaffen, der in Ostafrika spielt.
Burundi. Anfang der 90er Jahre.
Der Leser bekommt erst einmal einen Einblick in die behütete und unbeschwerte Kindheit Gabriels, dem Sohn eines französischen Vaters und einer ruandischen Mutter.
Dann zerbricht die Familie des Jungen und seine Mutter verliert den Verstand. Die Bewohner seines Landes müssen bei einem Militärputsch unvorstellbare Grausamkeiten erdulden und der Völkermord in Ruanda verursacht unermessliche Schmerzen und Narben.
Gabriel und andere Kinder werden nach Paris verfrachtet. Nach 20 Jahren kehrt er zurück in seine Heimat.
Absolute Lese- oder Hörempfehlung!
Es ist nicht nur eine wunderbare, fesselnde und zum Teil auch schockierende Geschichte.
Ganz nebenbei kann man sein Geschichtswissen und seine Kenntnisse über einen Teil des afrikanischen Kontinents erweitern oder auffrischen.
5/5⭐️
