Penny, Louise: Hinter den drei Kiefern

Wenn man das Buch aufschlägt, landet man im Gerichtssaal von Montréal.
Armand Gamache, der Leiter der Sûreté du Québec, dem französischsprachigen Teil Kanadas, wird dort gerade als Zeuge in einem Mordfall vom Staatsanwalt befragt.

Im kleinen und abgelegenen Dorf Three Pines, das tief in den Wäldern Richtung US-Grenze nach Vermont versteckt ist, geschah vor einigen Monaten ein Mord kurz nachdem eine stumme Gestalt in einer schwarzen Robe mit Maske und Kapuze zunächst auf der alljährlichen Halloween-Party in einem Bistro aufgetaucht war und später die Dorfkinder auf dem Marktplatz vertrieben hatte.

Die Gestalt – Der Tod? Der Sensenmann? – löste Unbehagen, ein Gefühl der Bedrohung und Erwartungen an Gamache bei den Dorfbewohnern aus.

Gänsehaut… und dann wird’s spannend bis zur letzten Seite…und letztlich bleibt es nicht bei diesem einen Verbrechen in Three Pines… es steckt etwas Großes und Ungeahntes dahinter.

Für mich war das ein spannender und packender pageturner, der mich richtig gut unterhielt und bei dem ich Neues und Interessantes dazu lernte.
Setting- und Zeitebenenwechsel zwischen Gerichtssaal/heute und damals, als all die furchtbaren Dinge geschahen, erhöhen Spannung und Reiz.

Für mich war das ein in sich stimmiger, schlüssiger und nachvollziehbarer Krimi, der mich mit seinem Inhalt, den ungeahnten Wendungen und Zusammenhängen und den gut gezeichneten Charakteren fesselte und überraschte.

Empfehlung!

4/5⭐️

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